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Wanderung an der Berghamer Leite (Bruckmühl)

Wanderung an der Berghamer Leite (Bruckmühl)

Wanderung an der Berghamer Leite (Bruckmühl)

Geht es euch manchmal auch so, dass ihr einfach irgendwo hin wollt, aber keine Idee habt wo es hingehen soll? Vor dieser Situation standen wir schon öfters. Ab ins Auto und los. Die grobe Richtung wurde schon festgelegt, aber das Endziel ist offen. Mal links, mal rechts. “Fahr mal da rein” – den Satz hört man regelmäßig. Unsere Wanderung bei Bergham in der Nähe von Bruckmühl haben wir genau so gefunden. Ein echter Glückgriff und wir möchten euch natürlich gern davon erzählen.

An der Staatsstraße 2078 zwischen Feldkirchen-Westerham in Richtung Bruckmühl geht es etwas unscheinbar rechts ab in Richtung Bergham. Da wir wie gesagt ohne richtiges Ziel unterwegs waren, haben wir das Auto am Randstreifen beim Kieswerk abgestellt. An diesem Wochenendtag war natürlich kein Lastwagenverkehr und somit konnten wir dort problemlos parken. Wer nicht ganz so weit gehen möchte kann natürlich noch weiter in Richtung der Ortschaft fahren und sich dort einen passenden Parkplatz suchen. Unterwegs befinden sich auf der rechten Seite ein paar Haltebuchten. Allerdings kann man dann keinen Blick hinunter in das Kieswerk werfen, aber das ist ja Geschmackssache. Unsere Jungs fanden das zumindest sehr interessant.

Entlang der Fahrstraße vorbei an Feldern, Wiesen und dem Kieswerk erreichen wir die kleine Ortschaft Bergham. In der Ortsmitte biegen wir links ab und flogen dem Hinweisschild kurz danach auf der rechten Seite vorbei an dem großen Bauernhof zur “St. Maria” Kapelle. Der Feldweg führt ab jetzt an mächtigen Bäumen vorbei und schon bald finden wir einen magischen Platz mit allerhand zum Entdecken. Kleine Nester und Verstecke. Was sich da wohl verbirgt?
Sobald alles erkundet ist geht es leicht bergab den Weg weiter. Die Ruhe ist wunderschön und man hat das Gefühl ganz woanders zu sein. Der Pfad ist teilweise etwas schmal und man sieht sehr gut, wie es auf der rechten Seite hinunter geht. Nach einer Weile befinden wir uns auf der Höhe der alten Römerschanze, gefolgt vom Wegpunkt “Wallburg”. Davon ist zwar nichts mehr zu erkennen, der Platz fühlt sich aber trotzdem magisch an.

Nun geht es hinunter zum Triftbach. Der Weg ist steil, aber es macht Spaß hinabzusteigen. Unten angekommen hat man wieder das Gefühl ganz woanders zu sein. Eben noch in Mitten von Bäumen, nun am Bach, Bahngleis und die Stadt Bruckmühl zum Greifen nah.
Wir biegen rechts ab und folgen dem Waldweg entlang des Wassers, vorbei an der Villa, bis wir zu einer Fabrik kommen. Hier gehen wir weiter am Waldrand entlang, bis wir nach ca. 700m ziemlich unscheinbar am Rand eine Löwen-Figur entdecken. Das ist der Startpunkt für den Aufstieg. Hier sollte man also gut die Augen offen halten, um diesen Pfad zu finden!
Wir nutzen die Stelle für eine Brotzeit und genießen dabei die Ruhe. Gut gestärkt geht es jetzt steil bergauf immer dem Weg entlang. Unterwegs machen wir halt an einer Baumschaukel. Am Ende des Weges sind wir wieder an der Kapelle und werden schon von den neugierigen Kühen auf der Weide erwartet.
Der Rückweg führt wieder durch Bergham zum Kieswerk auf der kaum befahrenen Fahrstraße zurück.
Das Eintauchen in die Berghamer Leite war für uns eine der schönsten Wanderungen, die wir bisher gemacht haben. Es hat uns wieder gezeigt, dass man nicht unbedingt einen 1700m hohen Berg braucht, um eine Abenteuer zu erleben. Das Gute liegt bekanntlich so nah. Man muss es nur finden…

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