Bastei im Elbsandsteingebirge
Die Bastei gehört zweifelslos zu einem der beliebtesten Ausflugsziele in der Region um Dresden herum. Besonders die Basteibrücke ist Sinnbild des Elbsandsteingebirges geworden und eines der am beliebtesten Fotoobjekte. Denn wer kennt sie denn nicht?
Das “Tor zur Sächsischen Schweiz” wird der auf 305 Höhenmetern und 200m oberhalb der Elbe gelegene Felsen auch genannt. Und wenn man auf der Aussichtsplattform steht und in die Ferne blickt, erkennt man schnell was damit gemeint ist!
Der Eintritt zur Bastei ist kostenlos. Jedoch ist der etwa 10 Gehminuten entfernte Parkplatz gebührenpflichtig. Hier liegen die Preise zwischen 2€ und 24€, je nach Fahrzeug und Zeit. Für ein PKW zahlst du (Stand: Mai 2025) für 4 Stunden 7€ oder 12€ als Tageskarte. Alle aktuellen Preise findest du auf der Brücken-Webseite.
Der Weg vom Parkplatz zur Bastei ist schnell gegangen. Vorbei am doch preislich deftigem Restaurant kann man sehr schnell die Aussicht auf das Elbetal geniessen. Zumindest, wenn man sich an den Schaaren von Touristen nicht stören lässt. Selbst an einem Nicht-Ferien-Wochentag war die Bastei am Vormittag gut besucht. Man sollte sich gut überlegen wann man hinfährt, wenn man nicht unbedingt von Menschenmassen “überrollt” werden möchte!
Nachdem wir die Aussicht genossen haben, geht es direkt weiter auf die legendäre Basteibrücke. Man spürt förmlich die Geschichte dieses Ortes. Und ist offen gestanden froh, dass es sich nicht mehr um die ursprüngliche hölzerne Brücke handelt
Von der Brücke aus hat man nicht nur einen tollen Blick auf die Elbe, sondern auch auf die umliegenden Felsen. Weiter geht unser Weg, doch leider war unser Timing nicht sonderlich gut. Die Felsenburg Neurathen war eigentlich unser nächstes Ziel, an diesem Tag allerdings geschlossen. Die Ruine der Felsenburg aus dem 13. Jahrhundert wurde direkt in die Felsen gebaut und war nur mit Holz verbunden. Natürlich ist davon jetzt leider nichts mehr erhalten, über die neuen Treppen ist dennoch das Gefühl der alten Zeit nachzulerben…
Irgendwo haben wir unterwegs einen Wegweiser zu den „Schwedenlöchern“ gesehen. Da wir uns nichts darunter vorstellen konnten, haben wir uns einfach mal auf den Weg gemacht. Der Weg führt uns zunächst durch ein kleines Wäldchen. Man merkt schon auf den ersten Metern, dass das jetzt etwas abseits vom normalen Besucherstrom liegt. Der Weg führt uns zu den ersten Felsen und wir steigen ein paar Stufen hinab. Immer weiter. Die Stufen scheinen nicht aufzuhören und führen uns direkt durch die Felsen hinunter. Weiter und weiter. Unterwegs gibt es ein paar Blaubeeren zum Naschen, aber wir möchten nicht rasten, sondern wissen, wohin dieser Weg führt. Irgendwann erreichen wir das Ende der Stufen und einen breiten Wanderweg. Wir sind am Amselgrund angekommen und gehen den Weg entlang des Baches zum Amselgrund-See. Es ist sehr idyllisch hier und wir genießen den Moment.
Weiter führt uns der Weg, bis wir rechts die Treppen hinauf zur Bastei erreichen. Diesen folgen wir und kommen direkt an der Felsenburg wieder raus. Eine unfassbar schöne Runde!
TIPP: geht den Weg in diese Richtung! Der Anstieg der Stufen hinauf zur Ruine am Ende der Runde ist zwar steil, aber nichts im Gegensatz zum Abstieg am Anfang! 😉