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am Schaurachgraben nähe Assling (Bayern)

am Schaurachgraben nähe Assling (Bayern)

Über eine Bekannte haben wir vom “Schaurachgraben” in der Nähe von Aßling bei Grafing erfahren. Auch wenn wir uns schon einigermaßen auskennen in der Umgebung war das etwas neues für uns.
“Wie in einer anderen Welt” hieß es von ihr bei der Beschreibung. Das ist doch genau das richtige für uns.

Wir parken unser Auto an einem Feldweg zwischen Pörsdorf und Ast.
Ja, die Strecke ist abseits der bekannten Routen direkt im oberbayerischen Hinterland. Ziemlich Abseits. Die Anfahrt führt von Assling aus in Richtung Straußdorf, alternativ kann man auch von Grafing aus anreisen. Am Abzweig “Pörsdorf” biegen wir ein, folgen der Fahrstraße bis ins Dorf und durchqueren es. Kurz vor dem Ende biegen wir an der Gabelung links ab in Richtung “Ast”.
Nach ein paar hundert Metern knickt die Fahrstraße rechts ab. Wir biegen nach links und suchen uns am Seitenrand eine passende Stelle zum Parken. 

Am Marterl halten wir uns links und wandern zwischen Dinkel- und Haferfeldern den Schotterweg hinunter. Wir folgen dem Radweg-Hinweisschild bis zum Waldrand, wo wir unser Ziel schon so gut wie erreicht haben. Nach dem Knick führt links ein Feldweg in Richtung Graben.

Gar kein Wasser drin? Oh nein, der Graben ist leer! Auch wenn es auf den ersten Blick sehr idyllisch wirkt fehlt etwas. Na, das kann ja was werden!
Unseren Jungs gefällt es trotzdem und sie erkunden mutig das Gelände. Wir gehen weiter und lassen uns überraschen, was da noch kommt.

Schon nach wenigen Metern tut sich etwas, es wird spannend. Höhlen. Nicht tief, aber dennoch eine beeindruckende Landschaft. Unsere Bekannte hatte recht!

Wo eben noch Weite zu sehen war hat sich das Bild völlig geändert und man ist mitten in einer Felsenwelt. Im Hintergrund hört man ein leises Rauschen. Aus den Hängen des Grabens treten Quellen aus und füllen allmählig den Bachlauf. Na geht doch. Auch hier gibt es für Groß und Klein viel zu entdecken. Wir bleiben eine Weile und genießen den Moment in der Ruhe des Grabens. Der schmale Weg führt dann kurz weiter und teilt sich. Ob links oder rechts herum ist egal, das Ziel ist wieder der Schotterweg, den wir zuvor verlassen haben. Über den Weg nehmen wir wieder Kurs zu unserem Auto. Auch wenn diese Runde verhältnismäßig kurz ist, führt sie uns in mitten der gewohnten Gegend in eine andere Welt. Wir haben diese Tour im Sommer gemacht, bestimmt kommen wir in einem Frühling oder Herbst noch einmal wieder um zu sehen, wie sich die Natur dann verändert hat und welche Stimmung dann dort herrscht…

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