Königssee
Wohl eines der schönsten und bekanntesten Ausflugsziele in Bayern ist der Königssee. Der im Nationalpark Berchtesgaden auf 600 Höhenmetern gelegene See gehört zwar nicht zu den größten, aber mit Sicherheit zu den eindrucksvollsten Gewässern Oberbayerns. Das türkisblaue Wasser und die schroffen Felswände erinnern eher an einen nordischen Fjord statt an einen Bergsee. Er liegt umringt von Bergketten, die es leider nicht möglich machen direkt um ihn herum zu wandern. Um die 7km von einem Ende zum anderen zurückzulegen ist die einzige Möglichkeit mit dem Schiff zu fahren. Damit ist aber auch das Wahrzeichen des Sees, die Wallfahrtskirche St. Bartholomä, zu erreichen. Unterwegs kann man an der weltbekannten Echowand Trompetenklänge eindrucksvoll erleben.
Die gute Nachricht für alle Wasserratten: baden ist hier an den zwei Zugängen unterhalb der Bobbahn in Schönau oder dem “Malerwinkel” möglich! Die schlechte: auch im Hochsommer hat der Bergsee nicht einmal 20°C. Für Hartgesottene besteht also durchaus eine Badmöglichkeit, allerdings auch ohne Strand, Umkleide, Liegewiese usw. Zu dem sind Schlauboote und Luftmatratzen auf Grund der Nationalparkbestimmungen nicht erlaubt.
Vom kostenpflichtigen Parkplatz in Schönau bis zum idyllischen Malerwinkel direkt am See sind es gute 20 Minuten Fußweg. Die 1,3km werden mit einer wundervollen Aussicht über den See belohnt. Rund herum gibt es viele Wandermöglichkeiten. Am Besten schaut man vorab mal bei Komoot o.ä. Anbietern vorbei.
